Bereits seit 30 Jahren fasziniert mich Essen sowie seine Wirkung auf Körper und Gehirn. Als Ärztin kann ich mein gesammeltes Wissen heute an meine Patienten weitergeben.

Bereits seit 30 Jahren fasziniert mich Essen sowie seine Wirkung auf Körper und Gehirn. Als Ärztin kann ich mein gesammeltes Wissen heute an meine Patienten weitergeben.

Worum es

       mir geht

Wie gesunde Ernährung geht ist allgemein bekannt. Jeder weiß, dass Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Nüsse und Hülsenfrüchte bevorzugt gegessen werden sollen, während tierische Produkte und Süßigkeiten reduziert oder gemieden werden sollen.

Bei meinem Therapieansatz trete ich in die Fußstapfen von Ärzten wie Dr. Neal Barnard, Dr. Dean Ornish, Dr. Caldwell Esselstyn und Dr. Michael Greger.

Warum aber sind so viele Menschen scheinbar unfähig ihre Ernährung umzustellen? Sogar in Anbetracht von Zivilisationskrankheiten wie Typ-2-Diabetes, Übergewicht, hohem Cholesterinspiegel, Bluthochdruck? Diese und viele weitere Krankheiten müssen nicht sein oder lassen sich mit einer Ernährungsumstellung gravierend verbessern?

Bei meiner Recherche über Sättigungsmechanismen, Geschmack, positive und negative Rückkopplung stieß ich dann darauf, dass bei Essen hochkalorischer Nahrung, dieselben Strukturen im Hirn aktiviert werden, wie bei Süchten. Diese förmliche Abhängigkeit von bestimmten Nahrungsmitteln – und nicht etwa WILLENSSCHWÄCHE – macht es den Menschen so schwer ihre Ernährung umzustellen.

Ich entwickelte also eine Methode, mit der man sich aus seiner Esssucht befreien kann, in nur 4 Tagen gelüstefrei wird und trotz satt essen auch noch ordentlich Gewicht verliert. Diese Methode ist meine Raus aus der Lustfalle-Challenge.

Die Challenge gibt es bereits seit 7 Jahren und hat hunderten Menschen geholfen ihr Belohnungssystem zu verstehen und ihm zu widerstehen. Im Februar 2021 erschien mein Buch zum Thema „Raus aus der Esslust-Falle“ im Humboldt Verlag.

Ich helfe Dir raus aus

         der Esslust-Falle

Bereits mit 13 Jahren hörte ich auf, Fleisch zu essen. Aufgrund meines Interesses an der veganen Lebensweise stieß ich auf die Rohkosternährung. Diese probierte ich einige Jahre aus, um schließlich festzustellen, dass ich damit in einer Sackgasse gelandet war – ich hatte mich von widersprüchlichen Aussagen selbsternannter Experten in die Irre führen lassen. Kurz nachdem ich die 100%ige Rohkosternährung aufgegeben hatte, holte ich mein Abitur mit einem Schnitt von 1,2 am Abendgymnasium nach und fing gleich danach an, Medizin zu studieren. Ungefähr zeitgleich stieß ich auf die Arbeiten diverser amerikanischer Ärzte wie Dr. Neal Barnard, Dr. Cardwell Esselstyn, Dr. John McDougall, Dr. Joel Fuhrman, Dr. Dean Ornish etc., die Zivilisationskrankheiten wie Typ-II-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und viele mehr mit einer schlichten Umstellung auf eine fettarme, vollwertige, pflanzliche Ernährung heilen.

Daraufhin schrieb ich mein vorklinisches wissenschaftliches Projekt über die Heilung von Typ-II-Diabetes mit der richtigen Ernährung, nur um in der Klinik dann festzustellen, dass die Menschen immense Probleme haben, ihre herkömmliche Ernährung einzustellen. Ich sah im Krankenhaus einen 180 kg-Mann echte Tränen weinen, weil ihm gesagt wurde, er solle 3 Tage lang Gemüse und Reis essen, um seine Insulinresistenz zu verbessern. Da fiel mir erstmals auf, dass Essen eine Sucht ist und somit völlig anders behandelt werden muss als mit Medikamenten, die Blutzucker oder Cholesterin senken. Geschweige denn mit einer Magen-Bypass-Operation!

Ich fing an zu recherchieren und die Literatur zum Thema Esssucht überwältigte mich. Besonders seit 2009 kommt in der Literatur immer häufiger das Wort Esssucht vor. Mittels eines MRT kann man in die Gehirne von Süchtigen schauen und dabei erkennen, dass Esssucht genauso gelagert ist, wie jede andere Sucht auch. An Experimenten mit Ratten wurde gezeigt, dass Zucker für diese einen größeren Reiz ausübt als Heroin – und wir geben diese Substanz unseren Kindern!

Dabei scheint es Menschen zu geben, die unterschiedlich stark auf Zucker reagieren. Manche sind nur zuckersensibel (so wie ich) und andere, Binge Eater oder Adipöse, sind regelrecht süchtig. Leider ist weder Zuckersensibilität noch Adipositas bisher als Suchtkrankheit anerkannt. Hauptsächlich deshalb, weil man Übergewichtige nicht mit dem Stigmata der psychischen Erkrankung belasten will. Dennoch sind die Zusammenhänge bekannt.

Meine Lebensaufgabe ist es daher Menschen mit sowohl ernährungsphysiologischen als auch psychotherapeutischen Methoden zu helfen so zu leben, dass sie gar nicht erst krank werden (sei es körperlich oder psychisch) als auch, dass sie möglichst ohne Nebenwirkungen gesunden.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden