Gibt es Alternativen zur Amputation bei Diabetes?
Die Alternative zur Amputation liegt eigentlich in der Behandlung DAVOR, so der Internist und Diabetologe Dr. Dirk Hochlenert, in einem Interview welches er den DocCheck-News in einem Video gab.
In Deutschland werden jährlich 40 000 Füße amputiert und noch mehr Zehen und das müsste, weiß Gott, nicht sein. Die Hauptursache für Amputationen ist die Fehlernährung des Patienten, die zum Typ-2-Diabetes führt, einer Erkrankung, die mit der richtigen Ernährung binnen weniger Wochen zum Verschwinden gebracht werden kann.
So ist auch Dr. Hochlehnert der Auffassung, dass, um Amputationen zu vermeiden, vorher „radikal genug“ behandelt werden müsse. Das schließt, meines Erachtens, eine radikalere Behandlung mit einer radikalerer Ernährung ein.
Gemäß Leitlinie, soll die allererste Behandlung eines Typ-2-Diabetes mit Ernährungsumstellung und Sport erfolgen. Erst wenn diese Behandlung versagt, soll zu Metformin gegriffen werden.
Erfahrungsgemäß ist es aber nicht die Behandlung, die versagt, sondern der Patient. In meinen Augen deshalb, weil er süchtig nach bestimmten Nahrungsmitteln ist und er, obwohl sie ihn krank machen, nicht die Finger davon lassen kann.
In Anbetracht von 40 000 Amptationen pro Jahr, scheint aber auch die medikamentöse Behandlung zu Versagen.
Was also tun?
Ärzte müssen viel vehementer von ihren Patienten verlangen, dass sie ihre Ernährung umstellen UND müssen ihnen psychische Unterstützung anbieten. Andere Suchtkranke bekommen diese auch. Zudem sollten sie ihre Patienten darüber aufklären, welche Folgen es für den Patienten hat, wenn er seine Krankheit nicht in den Griff kriegt. Nämlich Amputation von Extremitäten, Verlust der Nieren mit der Folge von ggf. lebenslanger Dialyse, welche man 3 Mal die Woche jeweils ca. 6 Stunden über sich ergehen lassen muss und Verlust des Augenlichts.
All das ist vermeidbar. Und bei den meisten Diabetikern ist all das auch noch nicht eingetreten!
Daher sollte man die Zeit nutzen und JETZT zu einer fettarmen, vollwertigen, pflanzlichen Ernährung wechseln. Damit kriegt man seine Blutzuckerwerte, wie gesagt, in wenigen Wochen in den Griff.
Es mag etwas „radikal“ sein. Das sagte auch der Pharmakologie-Professor, bei dem ich mein vorklinisches, wissenschaftliches Projekt über Ernährung bei Diabetes geschrieben habe.
Das Wort „radikal“ hingegen, leitet sich vom lateinischen „Radix“ für „Wurzel“ ab. Was radikal ist, geht an die Wurzel des Übels. Radikal behandelt, kann ein Typ-2-Diabetes zum Verschwinden gebracht werden.
Wie das geht, kannst du mit Hilfe von Dr. Neal Barnard’s Buch:Dr. Barnards revolutionäre Methode gegen Diabetes: Diabetes heilen ohne Medikamente – wissenschaftlich bewiesen lernen. Oder du meldest dich zu einem Coaching bei mir an.
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