In diesem Video stelle ich dir die meines Wissens erste Studie zum Thema: "Ist veganes Fleisch wirklich gesünder als echtes?" vor. - Hintergrund ist, dass viele Leute behaupten, dass Fleischersatzprodukte genau wie Fleisch voll mit Fett sind und dass sie außerdem hochgradig industriell sind und daher doch nicht gesund sein können. Beyond Meat finanzierte eine Studie, welche von deer Universität Stanford durchgeführt und dann von einer 3. Partei ausgewertet wurde. Das Ergebnis war, dass veganes Fleisch sehr wohl in der Lage ist kardiovaskuläre Risikofaktoren zu senken. Wer also einen Herzinfarkt oder Schlaganfalle hatte, an Bluthochdruck leidet, einen hochen Cholesterinspiegel oder eine PAVK hat, der sollte wirklich ernsthaft darüber nachdenken, wenn er auf den Geschmack wirklich nicht verzichten kann, zu Fleischalternativen zu greifen, die heutzutage wirklich täuschend echt sind.

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Transkript:

Hi und herzlich Willkommen heute, zu meines Wissens nach, der allerersten Studie darüber, ob veganes Fleisch,also diese ganzen Patties, die es da draußen gibt, von beyond meat über Rügenwalder über Garden Gourmet und so weiter, in der Lage ist kardiovaskuläre Risikofaktoren zu senken. Oder ob diese Dinge vielleicht dochungesund sind, weil sie viel gesättigtes Fett enthalten und weil sie hochverarbeitete Produkte sind. Aber bevor ich dazu komme, will ich noch einmal daran erinnern, dass mein „Raus aus der Lustfalle“ online Anti-Esssucht-Programm jetzt wieder käuflich zu erwerben ist. Denn es startet wieder eine weitere, durch mich geleitete, „Raus aus der Lustfalle“-Challenge am 19.August und jetzt sind die Türen wieder geöffnet und man kann sich anmelden unter www.silke-rosenbusch.de/lustfalle. Das ist auch für alle Leute interessant,die kardiovaskuläre Risikofaktoren aufweisen und diese loswerden wollen,damit sie in Zukunft nicht an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall sterben. So und jetzt kommen wir zu der Studie. Die ist brandneu erschienen am 11.August im American Journal of Clinical Nutrition. Und da wollten die Wissenschaftler der Universität Stanford heraus finden, ob vegane Fleischalternativen in der Lage sind, kardiovaskuläre Risikofaktoren, zu senken,oder ob, weil da so viel gesättigtes Fett drin ist, auch die vielleicht ungesund sind. Das ist ja die Frage, die wir uns die ganze Zeit stellen. Jemand, der Herz-Kreislauf-krank ist, jemand der einen hohen Cholesterinspiegel hat, jemand, der gerne Fleisch isst und davon nicht lassen kann. Kann der mit diesen veganen Ersatzprodukten seine Krankheitsaktivität quasi verbessern?

Und dazu wurde eine Studie gemacht, die tatsächlich von Beyond Meat finanziert wurde. Und das sage ich euch vorab nur, damit Leute, denen ihr das erzählt, die dann kontern „ja, das stimmt doch gar nicht, denn dann ist es ja finanziert von Beyond Meat“. Einfach, damit ihr darauf vorbereitet seid. Also Beyond Meat hat das Ganze finanziert und die Universität Stanford hat die Studie durchgeführt. Wobei auch hier hinzufügen muss, dass den Studienleiter Vegetarier ist. Und davon überzeugt ist, dass man vollwertig, und vor allem viele Pflanzen essen soll.

Und die Studie ging wie folgt: 26 Probanden wurden randomisiert, kontrolliert ausgewählt und das waren alles gesunde Menschen, die noch keine kardiovaskulären Risikofaktoren aufwiesen. Und der Hauptendpunkt war hier das Level des TMAO. Das ist ein ziemlich neuer kardiovaskulärer Risikofaktor, den Hausärzte auch noch gar nicht bestimmen. Das ist ein Produkt, welches beim Abbau von Cholin, beziehungsweise Carnitin abgebaut wird, was in experimentellen Studien gezeigt hat, dass es dazu führt, dass vermehrt Cholesterin in die Gefäßwände eingelagert wird und somit zur Atherosklerose führt. Ja, das war der primäre Endpunkt für die Wissenschaftler. Die wollte neben wissen, ob das niedriger ist, wenn man diese Pflanzenburger isst.
Und natürlich hat man nebenbei auch noch mal so andere Risikofaktoren beobachtet, wie natürlich das LDL. Denn wenn man kein LDL hat, dann kann auch TMOA nicht negativ wirken. Ist ja klar.

Also 26 Probanden gab es da und das Studiendesign war, wie folgt: acht Wochen lang sollten die entweder zwei Portionen Fleisch essen oder zwei Portionen Beyond Meat. Ich weiß jetzt auch nicht nur Burger oder auch was sie sonst machen. Hack oder Würstchen und soweiter. Und so haben die quasi als ihr eigene Kontrollgruppe fungiert in der Zeit. Und in diesen acht Wochen vegane Burger, sah man dann tatsächlich dass das TMAO sank und während man reguläres Fleisch aß, stieg das TMAO an. Und mit dem LDL war es genauso. Also das böse Cholesterin, das sank, während dieser vegane Burger gegessen wurden. Im Durchschnitt um zehn Milligramm pro Deziliter und stieg dann eben auch um diesen Wert an, wenn man echtes Fleisch aß. Und die Leute die die veganen Burger aßen, die nahmen dann auch noch ein Kilo ab in der Zeit.

Und jetzt kann man natürlich auch wieder überlegen „okay wenn das von Beyond Meat finanziert ist und der Studienleiter Vegetarier ist, dann haben die die Daten vielleicht auch falsch ausgewertet."
Da muss ich sagen, die waren sich dessen natürlich bewusst. Also haben sie hier die Datenauswertung einer dritten Partei übergeben. Sie haben eben nur die Sache notiert und dann hatte weder Beyond Meat, noch dieser Studienleiter die Daten ausgewertet, sondern es wurde eben ein drittes Institut beauftragt diese Daten auszuwerten.

Das heißt natürlich dann für Patienten die kardiovaskuläre Risikofaktoren haben oder schon krank waren, sprich Leute, die Atherosklerose haben, Leute, die eine periphere arterielle Verschlusskrankheit hatten, Leute mit Zustand nach Schlaganfall, Leute die einen hohen Cholesterinspiegel haben, Leute, die einen hohen Blutdruck haben- die profitieren davon, wenn sie ihr Fleisch austauschen, gegen vegane Alternativprodukte. Und klar, diese Studie ist jetzt an Beyond Meat Burgern gemacht worden. Ich glaube aber, das gilt für alle anderen Burger auch. I

ch war jetzt am Wochenende bei meiner Schwester zu Besuch, weil meine Nichte Anfang August Geburtstag hat und meine Schwester Ende August Geburtstag und dann fahren wir da immer hin und es wurde auch gegrillt. Und mein Schwager, der ursprünglich ein großer Fleischliebhaber war, sagt jetzt, „Diese Fleischalternativen sind so toll, ich brauche das echt nicht mehr“. Er war vor einem Jahr noch so weit, dass er sagte „Okay, einmal im Monat ein Steak oder so ein richtig gutes Stück Fleisch brauche ich schon“. Jetzt sagt er „brauche ich überhaupt gar nicht mehr“. Ich habe auch da vonGarden Gourmet eine Wurst gegessen und ... War das die Wurst von GardenGourmet? Und auch einen Burger von ... Ich glaube es es war beides GardenGourmet. Das war so echt!
Also ich und mein Schwager, wir saßen so nebeneinander und bemerkten, wie unfassbar echt das schmeckt. „Fast schon zu echt“, hat wohl auch meine Schwester gesagt. Denn man sieht da das blutigtingierte Fleisch, das Wasser raus laufen aus dem Burger. Es sieht total echt aus. Es ist vom Mundgefühl genau echt.

Das heißt, hier an dieser Stelle absolut mein Appell für alle Leute, die gefährdet sind einen Herzinfarkt zu erleiden, und ich sprach letzte Woche schon davon, dass 50 Prozent aller über 50-Jährigen Bluthochdruck haben und 75 Prozent der Übergewichtigen. Die profitieren von veganen Burgern. Klar, sie würden noch mehr profitieren wenn sie Bohnen-Burger essen würden oder sich komplett von Industriellen und verarbeiteten Produkten entwöhnen würden. Aber das ist ja für die meisten Leute nicht realistisch.

Und so kann man so zumindest erst mal anfangen, seine Lieblingsprodukte zu ersetzen und dann kann man immer noch gucken, wo man steht. Dabei muss ich explizit auch vielleicht sagen, dass hier niemand in dieser Studie vegan gelebt hat. Also, die haben nur das Fleisch ausgetauscht. Die haben weiterhin Milchprodukte, Eier und Ähnliches gegessen. Das war allesdrin. Ja und dennoch sah man eine derartige Wirkung. Wenn man LDL um 10Milligramm pro Deziliter senken konnte. Also der Ausgangswert war, glaube ich,so 120, was noch keine Katastrophe ist. Aber wie gesagt, diese Leute waren gesund. Weil sie kamen dann auf 109. Und jemand, der ein Herzinfarkt hatte,der soll unter 100 sein. Oder war das jemand mit Risikofaktoren, der unter 100sein soll? Und jemand, der einen Herzinfarkt hatte, unter 70? Da muss man dann natürlich noch weiter arbeiten. Wenn man da noch nicht ist. Wenn man keine Statine nehmen will - also das Cholesterinsenker- die ja auch wieder Nebenwirkungen haben. Veganes Fleisch ist gesundheitlich viel, viel, viel besser, als echtes Fleisch. Darum soll es in diesem Video gehen. Ich verlinke euch sowohl die Website der Stanford University, wo ein Interview mit dem Studienleiter durchgeführt wurde. Ich verlinke euch auch das American Journal of Clinical Nutrition, wo die Studie dann erwähnt wurde, beziehungsweise publiziert wurde. Und ich verlinke euch auch von kardiologie.org „Wissen über TMAO“, dass ihr das mal nachlesen könnt. Das soll es gewesen sein. Ich sagt Ciao, bis Mittwoch. Eure Silke