Deutschlands Ernährungsminister, seien es der ehemalige übergewichtige Ernährungsminister Christian Schmidt oder die amtierende Ernährungsministerin Julia Klöckner, sprechen sich gelegentlich in der Tagespresse gegen eine vegane Ernährung aus. Und besonders gegen eine vegane Ernährung für Kinder. Und berufen sich dabei auch absolut gar keine Grundlage. Gelegentlich geistert auch durch die Presse, dass ein Baby statt mit Muttermilch mit Pflanzenmilch gefüttert worden sei und dass der Veganismus der Eltern schuld sei, dass das Kind gestorben sei. (Kinderärzte wissen, dass auch Kuhmilch menschlichen Säuglingen schadet). Deshalb ist es umso wichtiger, dass nun eindlich Ergebnisse einer Studie veröffentlich wurden und im Jahresbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung erschienen, die veganen und vegetarischen Kindern nicht nur kein geringeres Wachstum oder Gewicht attestierten sonder auch eine alles in allem gesündere Ernährung, wenn es auch mit dem Eisen ein wenig haperte. (Scheinbar essen auch vegane Kinder ihren Spinat nicht so gerne.
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Transkript
Hallo und herzlich willkommen!Heute zum Thema Veganer und vegetarische Ernährung bei Kindern, denn mir wird gelegentlichvon Müttern unter meine Videos geschrieben: „Ich selbst ernähre mich vegan oder fast vegan, aberich habe Angst mein Kind auch so zu ernähren. Denn nachher fehlt dem noch was“ und ichantworte dann darauf: „Du ich hätte Angst, mein Kind mit Fleisch zu ernähren.“ Was ja in der Regelin Deutschland passiert ist, dass man sein Kind nach dem sechsten Monat abstillt, und dannanfängt mit Breikost und direkt irgendwie nach vier Wochen Breikost, fangen wir an Fleischdarunter zu pürieren. Und Fleisch ist krebserregend. Verarbeitetes Fleisch vor allem, aber rotesFleisch wahrscheinlich auch, wie ich ein Video darüber gemacht habe. Und ich würde mein halbJahr altes Baby nicht mit krebserregenden Sachen füttern.Na, da gehen die Mütter hin, kaufen zwar alles in Bio, weil das empfohlen wird, aber das ist auchbio-rotes Fleisch. Auch krebserregend und Bio-Wurst ist auch krebserregend. Da könnt ihr machenwas ihr wollt. Na ja, und es gibt ja auch immer dann die Leute, die irgendwo in der Presse lesen, „veganes Babygestorben, deswegen ist vegane Ernährung schlecht für Kinder“ und auch unser ehemaligerErnährungsminister Christian Schmidt, der tatsächlich noch schlechter war als unsere jetzigeErnährungsministerin Frau Klöckner hat kurz vor Weihnachten vor vier oder fünf Jahren, ich weißes nicht mehr, habe ich auch ein Video darüber gedreht, der Bild Zeitung erzählt, dass veganeKinder sich nicht vegetarisch oder vegan ernähren dürfen. Aber natürlich an Weihnachten danndem totalen Zucker und gesättigte Fett-Völlerei frönen dürfen. Das ist dann natürlich gesund. Also wir haben hier eine verquere Welt. Deswegen ist es wunderbar, dass jetzt eine neue Studierauskam, beziehungsweise neue Ergebnisse der VeChi. VeChi steht für vegetarische und veganechildren, also Kinder. Und die haben herausgefunden, dass vegetarische und vegane Kinder absolutkeine Defizite – nein, nicht absolut keine – keine Defizite aufweisen, außer in Eisen, aber auchgravierende Vorteile gegenüber Mischkost-Kindern mitbringen. Aber bevor ich auf diese Studie eingehe, will ich auch nochmal schnell erwähnen, dass es ja jetztwieder, dass die Türen öffnen für meinen „Raus aus der Lustfalle“ Onlinekurs. Das ist meinProgramm gegen Esssucht. Es startet wieder am 01.01.2021. Also mit dem neuen Jahr. Genaudann, wenn man die besten Vorsätze hat, seine Ernährung umzustellen, was natürlich wichtig ist,wenn man zum Beispiel Kinder hat, die sich schrottig ernähren. Wenn man sich selber schrottigernährt, wenn man übergewichtig ist, dies aber nicht sein will oder aber wenn manZivilisationskrankheiten hat, die man von seiner schrottigen Ernährung bekommen hat. Nämlich soSachen wie Diabetes Typ II oder Bluthochdruck oder hohen Cholesterinspiegel oder diese Sachen.Ja, man kann mehr darüber erfahren unter www.silke-rosenbusch.de/lustfalle. Da gibt es den Kursdann auch zu kaufen. Und jetzt kommen wir zu der VeChi-Studie. Die ist finanziert worden vom Bundesministerium fürErnährung und die Ergebnisse sind jetzt vorgestellt worden, kürzlich im Rahmen des 14.Ernährungsberichts der DGE, also der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Das ist also hochoffiziell und von Steuergeldern finanziert worden und vielleicht führt das auch dazu, dass die DGEso langsam mal von ihrer kritischen Meinung abrückt, bezüglich veganer Ernährung fürSchwangere oder Stillenden oder Kindern. Denn da sind alle anderen Länder der Weltfortschrittlich als Deutschland. Also wir hatten hier 400 Kinder, die teilgenommen haben, zwischen dem sechsten und 18.Lebensjahr. Man hat die zwei Jahre lang beobachtet und hat ihnen Blut und Urin abgenommen,und sie durften ein Ernährungstagebuch führen. Und da hat man gesehen, es gab keinenUnterschied in Größe und Gewicht, egal bei welcher Gruppe. Sie haben vegetarische Kinderuntersucht, vegane Kinder untersucht und Mischköstler-Kinder untersucht. Auch das B12, das hat
die Forscher hier sehr überrascht, war bei allen drei Gruppen gleich, weil, Gott sei Dank, Veganeralle wissen, dass man B12 substituieren muss. Das wussten sogar meine Professoren an der Universität, als es darum ging. Also ich glaube inPhysiologie oder Biochemie wurde das irgendwie damals gesagt. Dass die wussten, dass Veganerim Allgemeinen sehr gut darüber informiert sind, dass man B12 substituieren muss. Daher kannman das auch nicht kritisieren. Allerdings, und das ist positiv, die vegetarischen und veganen Kinder aßen mehr Obst, Gemüse,Hülsenfrüchte und Nüsse. Ich glaube Mischkost-Kinder essen nie Hülsenfrüchte, oder? Also ich binja selber eine Mischkost-Kind gewesen und bei mir zu Hause gab es nie Hülsenfrüchte, nicht malsowas wie Linsensuppe, was ich total lecker finde. Aber meine Mutter fand, Hülsenfrüchte sindArme-Leute-Essen. Leute, die es zu was gebracht haben, im Wirtschaftswunder, die musstenmorgens, mittags und abends Fleisch auf dem Tisch haben. Das war ein Statussymbol, das war gut.Linsensuppe war Arme-Leute-Essen. Hinzu kommt hier noch, dass die veganen Kinder, explizit nurdie veganen Kinder, nicht die vegetarischen Kinder, weniger Süßkram und Fertigprodukte aßen unddas ist ja mal verdammt erstrebenswert. Das ist nämlich genau das was den Mischkost-Kindern auflange Sicht, einen Strick aus ihrer Ernährung dreht. Es gab leider auch einen Nachteil, dass die vegetarischen und veganen Kinder zu wenig Eisenhatten. Was natürlich nicht daran liegt, dass sie kein Fleisch essen, sondern daran, dass die sonstkeinen anderen Quellen essen, wo Eisen drin ist, nämlich grünes Blattgemüse. Ich mochte als Kind auch keinen Spinat. Ich mochte nicht mal den Blubb-Spinat. Aber als Kind habeich ja noch Fleisch gegessen. Ich habe erst mit 13 Jahren damit aufgehört. Einen Eisenmangel hatteich aber nur in meiner Rohkost-Zeit, denn mit meiner Ernährung ist es ganz wunderbar möglicheinen HB-Wert von 13,5 zu haben. Ich weiß nicht so genau wie man das als Mutter machen soll,wenn man halt ein Kind hat. Weil Kinder zur Blutentnahme zu bewegen, ist glaube ich, nicht soeine leichte Sache. Also geht man da entweder damit hin, dass man Eisen hier alsNahrungsergänzungsmittel gibt oder aber explizit darauf wartet, dass sie grünes Gemüse kriegen:Brokkoli, Spinat, Kohlsorten, aber auch im Vollkorngetreide oder Hülsenfrüchten ist eben auchEisen drin. Als ich Kind war, war es so, dass es regelmäßig hier so ein Multi Sanostol oder sowas gab. Halt soeinen Löffel Sirup mit Multivitaminen drin. Auf die anderen Vitamine komme ich nämlich auchgleich nochmal zu sprechen. Nämlich als Nächstes. Und davor, bevor ich Kind war, gab es ja immerLebertran dann auch. Damit die Kinder keine X- oder O-Beine bekam, was man bekommt, wennman Rachitis hat, Wenn man als Kind Vitamin-D-Mangel hat. Und vielleicht muss manda einfachwirklich in die Richtungdenken, dass man auch so ein Kinder-Multivitamin-Präparatkauft, einfachnur sicher ist sicher, oder aber achtet auf das Eisen. Und das Eisen war halt wirklich, wie gesagt beiden veganen Kindern, das Einzige was da auffällig war, verglichen mit den vegetarischen- nein, daswar nicht nur die Vegetarischen, das waren beide. Nur die fleischessenden Kinder hattenausreichend. Aber alle drei waren schlecht. Alle drei Gruppen: Veganer, Vegetarier undMischköstler, bei B12 (Vollkorngetreide). Bei Jod, da empfehlen die die Autoren der Studie hier,dass man mehr Jodsalz isst. Ich finde, man sollte hin und wieder mal ein bisschen Algen auch reintun. Also ich habe auch Jod-Salz zu Hause, aber dennoch habe ich für mich das Gefühl, einbisschen Jod zusätzlich sollte halt noch mit rein. Da habe ich dann auch immer noch so ein Algen-Knusper-Mix oder so vom Koreaner da, die ich gelegentlich esse. Was auch fehlte, war Calcium.Auch bei den Mischköstlern und bei den Vegetariern. Obwohl die ja eigentlich Milchprodukteessen. Calcium natürlich auch, viel in grünem Blattgemüse drin, aber vor allem auch inMineralwasser. Ich wohne ja in Köln und in Köln gibt es unglaublich kalkhaltiges Wasser. Und ichtrinke drei Liter Wasser. Und damit kann ich meinen- also in Kombination mit meiner Ernährung-meinen Calciumbedarf für den Tag immer decken. Auch wenn man gar nicht so viel braucht, wiedie DGE empfiehlt. Vielleicht ist auch das der Punkt, der hier fehlt. Ein Erwachsener soll 1000 mgCalcium am Tag essen, laut DGE. Aber laut Studien wissen wir, dass 600 mg ausreichen, um haltirgendwelche Osteoporose oder sonstigen Sachen zu verhindern. Ja, und Vitamin D war auch bei allen drei Kindergruppen nicht ausreichend vorhanden, wasvielleicht an zwei Gründen liegt. Die sitzen vielmehr vor dem Fernseher oder vor dem Computerund mache da irgendwelche Sachen. Also sprich, die spielen nicht mehr so viel draußen, wie wir esgemacht haben, vielleicht in den frühen 80er Jahren und natürlich: es wird immer empfohlen, dieKinder einzucremen mit Sonnenmilch. Weil wir wissen, dass besonders Sonnenbrände in derKindheit dazu führen, dass man später ein erhöhtes Hautkrebs-Risiko hat. Daher ist dawahrscheinlich auch empfehlenswert, regelmäßig ein Vitamin D Substitut zu geben. Keine Ahnung,800 internationale Einheiten oder sowas oder vielleicht 500.Na also, nicht dass das Kind überhaupt gar nicht in die Sonne gehen muss oder so. Vitamin-D-Mangel bringt natürlich auf die Dauer auch dann Folgen mit sich, die man nicht unbedingt habenwill. Klar muss man nicht substituieren. Man kann auch das Kind an die Sonne schicken, abervielleicht können die das ja auch nicht immer. Die gehen ja dann auch häufig lange in die Schuleund solche Sachen und sowas gab es alles dann früher nicht.Ja, die Studie geht dann auch noch weiter darauf ein, was eigentlich mit den Müttern ist. Dennheutzutage sind 40 % der Schwangeren bei der Erstuntersuchung übergewichtig. Und das ist eineKatastrophe; vor zehn Jahren waren es noch 34 % und da war es auch schon eine Katastrophe.Jemand der schwanger werden will, der sollte nicht übergewichtig sein und man sollte auch nichtwährend der Schwangerschaft zunehmen. Wer da ein Problem mit hat, der hat wahrscheinlichen ein Esssuchtproblem und auch für denvielleicht vorbei schauen auf www.silke-rosenbusch.de/lustfalle. Ich habe da einen Kurs dagegen,wie man sein Essen in den Griff kriegen kann, auch wenn man süchtig danach ist. Denn wenn die Frau übergewichtig ist in der Schwangerschaft, dann hat das mehrere Sachen zurFolge. Dass sie Schwangerschaftsdiabetes entwickeln kann, dass sie eine Schwangerschafts-Hypertonie, also Bluthochdruck entwickeln kann und damit steigt dann auch wieder das Risiko füreine Präeklampsie, was im schlimmsten Fall zu einem HELP-Syndrom führen kann. Und dasgefährdet das Leben von Mutter und Kind tatsächlich. Und natürlich, wenn die Frau zu viel Zuckerim Blut hat und eine Schwangerschaftsdiabetes entwickelt, dann hat das Kind auch zu viel Zuckerzur Verfügung und wird ziemlich schwer. Das führt dann dazu, dass man gegebenenfalls einNeugeborenes von 5,5 kg hat, dass durch die Vagina raus zu kriegen ist auch viel schwerer. Das willman nicht, und natürlich hat dieser Überernährungszustand im Uterus, also in der Gebärmutter,für das Kind noch andere Folgen. Nämlich bei der gesamten Entwicklung der Zelle und der Geneund der Epigenetik und das Ganze. Wer sich dafür interessiert, für den habe ich hier extra rausgekramt, hier dieses Buch „Gesundheitist kein Zufall“ von Peter Spork. Der ist Wissenschaftler. Dieses Buch handelt von Epigenetik undder zählt unglaublich viele Studien auf und Forschungsarbeiten von diesem Professor Dr.Altenberger, glaube ich von der Charité, die sich mit Prävention von Krankheiten beschäftigendurch das was in der Gebärmutter passiert und auch im ersten Lebensjahr. Und ich sprach daseben schon an, das die meisten Mütter mit sechs Monaten oder sowas abstellen und dann aufBreikost umstellen. Und das, obwohl von der Weltgesundheitsorganisation und vomHebammenverband explizit jetzt neuerdings wieder empfohlen wurde, die Kinder bitte bisBeendigung des zweiten Lebensjahres zu stillen. Und was die WHO auch sagt, ist, denen kein Salzund keinen Zucker zu geben bis zur Beendigung des zweiten Lebensjahres. Und daläuft schon soviel falsch beim Start ins Leben des Babys. Sowohl in der Gebärmutter, als auch in dem Jahrdanach. Daher ist es wirklich wichtig, wenn man schwanger ist oder werden will, seine Ernährungim Griff zu haben für die Zukunft des Kindes. Und dann können wir uns auch damit zusammenauseinander setzen, was dann passiert. Nämlich wenn das Kind irgendwie 6 bis 18 Jahre ist, wie dieStudie das gemacht hat. Ja, und abschließend gehen sie dann auch noch mal darauf ein, was der Deutsche an sich so machtin seiner Ernährung. Und da ist die Katastrophe, dass sie weniger, seit dem letzten Bericht, weniger Obst, Kartoffeln undGetreide essen, aber mehr Käse und Fleisch. Und mit 60 kg Fleisch pro Kopf, pro Jahr, ist das immernoch viel zu viel. Wenn ich mir das so anhöre, dann denke ich, dass das von den beschissenen,dummen, ungebildeten Low-Carb Gurus da draußen kommt. Ich will jetzt keine Namen nennen,aber mir fallen mindestens 50 ein. Laien, medizinischen Laien, die Leuten sagen, Holy Bacon,krebserregendes, fetthaltiges cholesterienhaltiges Fleisch benennen sie als heilig. So, durch dieseLeute. Das geht nicht, das geht nicht. Die gesunden Kohlenhydrate, die gesunden vollwertigenKohlenhydrate schmeißen die Deutschen aus ihrer Ernährung raus, zugunsten von Käse undFleisch. Wahrscheinlich weil sie dünner werden wollen. Das war alles, was die Studie bisher veröffentlicht hat. Es gibt das noch nicht als Publikation aufeinem Zettel. Also in einem Fachjournal. Schon weil es, wie gesagt, nur im Rahmen des 14.Ernährungsberichts der DGE bisher veröffentlicht wurde oder vorgestellt wurde.Ja und das könnt ihr jetzt, ich verlinke natürlich das Ärzteblatt unten drunter. Und den könntendann allen Leuten, die kritisieren, dass ihr eure Kinder vegetarisch oder vegan ernähren wollt,vorlegen und überlegt euch was ihr mit dem Eisen der Kinder machen wollt. Das war‘s dann! Ich sage Ciao, bis Mittwoch! Eure Silk
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