Dieses Video ist vom November 2016 und behandelt das Thema Cholesterin und das Risiko verursacht durch Cholesterin (ggf. in Kombination mit anderen Risikofaktoren) an der Todesursache #1 - Herz-Kreislauf-Erkrankungen - zu sterben. Es gibt nämlich diverse Stimmen, meistens von Laien verbreitet, die behaupten Cholesterin sei unschädlich, es sei ein notwendiger Zellmembranbaustein, deshalb solle man davon so viel wie möglich essen (es ist ein Zellmembranbaustein, aber alles, was die Zelle nicht einbaut - was überschüssig ist - zirkuliert dann im Blut und lagert sich an den Gefäßwänden ab) und alles was die Schulmedizin über Cholesterin erzählt, sei eine Lüge (siehe Film "Die Cholesterin-Lüge". - In diesem Video erkläre ich, warum mich die Kritik an der schulmedizinischen Sachlage nicht überzeugt und warum sie nicht plausibel ist.

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Transkription:

Hi und herzlich willkommen, heute mal wieder zum leidigen, elenden Thema Cholesterin. Die Ursache dafür ist, dass auf Arte vor kurzem ein Film lief ,eine Dokumentation, die sich nannte „Cholesterin, der große Bluff“ und das ist mir sowohl auf YouTube als auch auf meinem Blog präsentiert worden. Ich solle dazu Stellung nehmen.

Ich habe heute, heute  ist der 30. Oktober 2016, ein Blogeintrag darüber geschrieben und diesen Film auseinander genommen.  Ich weiß aber, dass nicht jeder meiner Zuschauer mein Blog, liest daher auch nochmal heute zum Thema Cholesterin hier, weil ich gestern von einem Zuschauer/Zuschauerin gebeten wurde mir mal einen Kanal anzugucken von jemand der Low Carb propagiert, der angeblich mit Studien beweisen kann, dass LowCarb eine gute Ernährung ist und die für ihn ja zu funktionieren scheint.

Ich habe schon mehrfach gesagt: Ich hab absolut keine Lust auf diese YouYube Streitereien hier. Leute anzuprangern, dann von den wieder Gegenangriffe  zu bekommen und gegenseitig unsere Klicks und Zuschauer und so weiter hochzuschrauben. Dann möglichst skandalträchtig zu diskutieren. Da habe ich absolut kein Interesse dran. Ihr könnt das gerne machen und Ich hoffe euch dazu zu befähigen da argumentativ vorzugehen, wenn ihr Lust darauf habt.

Es gibt so unglaublich viele Low Carb, Paleo oder sonstwas YouTuber da draußen, die den Kram erzählen und wenn ich mir die alle anschauen würde und mich zu all deren Äußerungen äußern würde, würde ich bekloppt werden. Abgesehen davon, dass, ich blogge ja schon seit 2009 also seit 7 Jahren. Das Thema Cholesterin und ketogene Ernährung und LowCarb und Atkinson und Paleo, das ist alles da schon thematisiert worden und mich langweilt es zu Tode mich immer wieder mit demselben Thema auseinandersetzen zu müssen. Man kann das alles gerne in meine Suchmaske auf http://rohelust.blogspot.com eingeben und findet  alles was ich das jemals geschrieben habe.

Aber Ich verstehe natürlich, dass es wesentlich praktischer ist wenn man  ein 10minütiges YouTube Video zu sieht. Also dachte ich mach ich euch mal ein Video wie ich die gängigsten Cholesterin- oder besser Anti-Cholesterin Theorien beurteile und warum die mich nicht überzeugen.

Und zwar hab ich mir dazu mal rausgegriffen was bei Wikipedia unter dem Eintrag Cholesterin steht und unter der jeweiligen Kritik dazu. Dazu werde ich dann meine Stellungnahme äußern und vielleicht inspiriert euch das ja diese Stellungnahme an andere weiterzugeben oder selber mal nachzudenken. Das klingt ja alles immer sehr plausibel wenn man das irgendwo liest, aber wenn man dann mal jemand dazu etwas sagen hört, sieht das alles direkt wieder anders aus. Also erstens steht hier

„Bei Menschen ist der Zusammenhang zwischen Ernährung und Cholesterinspiegel nur schwach ausgeprägt (siehe auch Abschnitt Einfluss der Ernährung auf den Cholesterinspiegel) Die Empfehlungen zur Ernährungsumstellung seien daher meist zum Scheitern verurteilt“

Das ist eine Halbwahrheit, die immer wieder auch in Ärztekreisen schwer für Verwirrung sorgt. Es ist tatsächlich so,  dass man mit einer Ernährung die frei von Cholesterin ist tatsächlich sein Cholesterinspiegel um maximal bis um 20% senken kann. Das wird auch an der Universität so gelehrt. Und das stimmt auch. Durch das Einsparen von reinem Nahrungscholesterin kann man sein Cholesterinspiegel nicht sonderlich stark senken. Aber durch das Einsparen von Nahrungsfett kann man sein Cholesterinspiegel gravierend senken! Es gibt unglaublich viele Studien draußen die das auch sagen. Nahrungscholesterin hat keinen großen Einfluss auf den Serum Cholesterinspiegel. Das stimmt. Aber wenn man halt sein Fett rausschmeißt - weitestgehend - dann passieren gravierende Sachen!

Ich habe vor 6 Jahren mal nach Doktor Gabriel Cousens Low Carb gemacht. 3 Monate oder so im Rahmen einer Anti-Candida-Diät, was ich einfach mal ausprobiert haben. Mein Cholesterinspiegel war danach, wegen fettreicher Ernährung, bei 265 Milligramm pro mg/dl. Der maximale Richtwert in Deutschland ist derzeit 190 mg/dl. Das heißt, er war zu hoch! Da hat mich mein Hausarzt auch gefragt „Essen sie viel Fleisch?“ Gar kein Fleisch, gar keine tierischen Produkte habe ich gegessen und trotzdem war mein Cholesterinspiegel zu hoch. Jetzt mit fettarmer, vollwertiger, pflanzlicher Ernährung ist er bei 135 mg/dl. Das heißt ich habe ihn halbiert. Also nix hier mit 20%, sondern man kann da gravierende Veränderungen vollziehen und das beobachte ich auch bei allen Raus aus der Lustfalle-Challenge Teilnehmen. das beobachte ich in der deutschen Starch Solution Gruppe und auch in der in der englischen Starch Solution Gruppe. Das berichten alle durchweg. Das steht in den Büchern der plant-based doctors, das habe ich im True North beobachtet. Das ist so! Also es ist ein wichtiger Faktor das Nahrungsfett runterzuschrauben, auch das gute Fett, auch Kokosöl, auch Schokolade, auch wenn das alles vegan ist. Es trägt trotzdem zu einem hohen Cholesterinspiegel bei und das geht auch unglaublich schnell! Das kann jeder an sich selbst gerne testen. Einfach mal 4 Wochen Fett gravieren runterzuschrauben, dann in die Apotheke  gehen, um den Spiegel zu überprüfen. Und der wird um etliche  mg/dl Punkte gefallen sein und das passiert sogar bei Leuten ,die vom Arzt bestätigt eine familiäre Hypercholesterinämie haben, also einen genetisch bedingten zu hohen Cholesterinspiegel. Auch die können damit in normale erwünschte Bereiche kommen. Das hängt natürlich von der Ausprägung ab.

Zweiter Punkt:
„Cholesterin ist Bestandteil der Zellmembran und eine der wichtigsten im Körper vorkommenden Substanzen. Sie spielt, wie die unten aufgeführten Beispiele zeigen, unter anderem für den Gehirnstoffwechsel eine wichtige Rolle weshalb der Körper sich auch nicht auf die Zufuhr von außen verlässt, sondern den Spiegel selbst reguliert. Welche Nebenwirkungen man mit medikamentösen eingriffen in diesem Mechanismus auslöst. ist kaum abzusehen“ 

Ich bin absolut kein Fan davon seinen Cholesterinspiegel mit Cholesterinsenkern zu senken. Sondern mit Ernährung. Alle Medikamente haben Nebenwirkungen. Alles was eine Wirkung hat, hat auch eine Nebenwirkung. Und Cholesterin ist tatsächlich ein wichtiger Bestandteil in der Zellmembran. Wenn allerdings die Zellmembran randvoll ist mit Cholesterin, dann kann sie wird auch nicht mehr aufnehmen. Was hat sie denn davon? Also das übriggebliebene Cholesterin schwimmt dann im Blut rum und kann da oxidieren und kann da in Ablagerungen seinen letzten Ruheplatz finden. Und kann da Probleme machen. Will die Nervenzellen des Gehirns…Also das Gehirn hat eine Blut-Hirn-Schranke und Cholesterin kann nicht über die Blut-Hirn-Schranke das heißt alles Nahrungscholesterins wird nicht in eurem Gehirn landen, sondern euer Gehirn muss das Cholesterin selber herstellen. Das Gehirn, also die Neuronen, die Nervenzellen können nur auf eine einzige Energiequelle zurückgreifen und das ist Glucose. Oder auch mit Ketonkörpern, für Leute die ketogene Ernährung machen auch damit kann das Gehirn zurechtkommen. Es kann aber nur seinen Energiebedarf zu 70% von Ketonkörpern dencken aber zu hundert Prozent aus Glucose. Und ich ziehe es vor mein Gehirn zu hundert Prozent nutzen zu können und nicht etwa nur zu 70%. Daher ist es erforderlich, um für sein Gehirn ausreichend Cholesterin zu bilden, ausreichend Glucose zu essen. Wenn man das nicht tut geht das nicht. Was den peripheren Nervenzellen angeht - man hat natürlich außerhalb seines Gehirns und seines Rückenmarks auch noch Nerven, ist ja klar - die brauchen das Cholesterin, was die Leber synthetisiert. Die Leber kann am besten selber entscheiden wieviel Cholesterin gebraucht wird, daher braucht man nicht unbedingt Nahrungscholesterin aufzunehmen. Und wenn halt zu viel Fett gegessen wird dann überlegt die Leber: „Was mach ich denn da mit dem ganzen Fett?“  Und einen Teil davon, klar, kann man eingelagern, ein Teil davon wird verbrannten, mit einem Teil passiert alles mögliche. Und Cholesterin herzustellen ist halt auch eine wichtige Sache, weil aus Vorläufern des Cholesterins ja dann auch wieder - innerhalb der Cholesterinbiosynthese der Vorläufer von Vitamin D synthetisiert wird wie auch Membrananker, die auch in der Zellmembran vorkommen. Und aus Cholesterin werden dann auch Hormone synthetisiert und so ist Cholesterinbiosynthese dann ein Kanal für die Leber mit dem Nahrungsfetten umzugehen. Aber sie synthetisiert dann auch zu viel, wenn sie nicht weiß wohin damit. Von allem passiert dann zu viel und so kommt es dann zu hohen Cholesterinspiegeln im Blut die dann auch wieder schädlich sein können denn nicht alles was gut ist, ist in allen Dosen gut. Das ist wie mit Wasser. Bei zu wenig Wasser verdurstet man. Bei zu viel Wasser ertrinkt man. Man braucht genau die richtige Menge Wasser am Tag und man braucht auch genau die richtige Menge Cholesterin. Zu viel Cholesterin macht die Nervenzellen nicht noch besser! Es ist einfach nur überflüssig und fließt dann im  Blut wo man es nicht braucht.

Punkt 3:
Ein hoher LDL-Cholesterinspiegel korreliert nur bei Männern bis 45 Jahre mit der Anzahl der koronaren Herzerkrankung. Aus einer bloßen Korrelation lassen sich aber noch nicht einmal bei dieser Bevölkerungsgruppe auf eine Kausalität schließen. Es könnte auch eine Scheinkorrelation vorliegen. Wahrscheinlicher sei vielmehr eine gemeinsame Ursache für den Anstieg des Cholesterinspiegels und des KHK Risikos. Unter anderem wird vermutet Cholesterinablagerungen in den Arterien könnten ein Reparaturmechanismus sein, mit dem der Körper auf geschädigte Blutgefäße reagiert. Unterdrückt man diesen Reparaturmechanismus durch Reduzierung des freien Cholesterins dann mag dies in Extremfällen die Infarktgefahr reduzieren aber nur um den Preis anderer womöglich größere Schäden etwa eines erhöhten Krebsrisiko (siehe unten dazu passt der nächste Kritikpunkt) 

Es gibt wohl die Überlegung oder Thesen oder Studien dazu dass die Einnahme von Cholesterinsenker das Krebsrisiko steigen könnte. Da habe ich keine  Studie zu. Habe ich noch nicht gelesen. Interessiert mich auch nicht sonderlich, weil ich eh nicht für die Verschreibung von Cholesterinsenkern bin. Wenn dem so sei ist das natürlich ein großartiges Argument dagegen. Was ich dann zur Hand hätte, um dagegen zu argumentieren. Ja, das mit der mit der Korrelation und Kausalität das ist eine verrückte Sache. Auch beim Cholesterin denk ist eine verrückte Sache. Vielleicht stimmt das. Vielleicht stimmt das nicht. Im besten Fall oder im schlechtesten Fall. Cholesterin korreliert zumindest bei Männern unter 45 definitiv mit erhöhten Herzinfarktraten. Und mal völlig außen vorgelassen ob das bei anderen Bevölkerungsgruppen auch so ist also bei Frauen oder bei älteren Männern. Wenn wir einfach mal annehmen, dass es nur eine Korrelation ist und keine Kausalität also das rein zufällig der Cholesterinspiegel auch erhöht ist aber nicht die Ursache für den Herzinfarkt muss man sich fragen: „Was ist denn dann wirklich die Ursache von Herzinfarkt?
Wir wissen, klar, Bluthochdruck ist ein Risikofaktor und wir wissen auch Rauchen ist ein Risikofaktor Es gibt auch die These, dass Zucker ein Risikofaktor ist, weil ein hoher Blutzuckerspiegel die Gefäße von innen schädigen kann und dann muss das repariert werden. Und wenn das vielleicht mit oxidiertem Cholesterin passieren sollte, kommt es zu diesen Ablagerungen. Wie gesagt Zucker ist ******* hab, ich auch ein Video darüber gedreht.

Und dann gibt es noch weitere Risikofaktoren. Zum Beispiel ein erhöhter Homocysteinspiegel oder ein erhöhter Carnitinspiegel. Homozystein ist dann zu hoch, zumindest 70% der Fälle, wenn man zu wenig B Vitamine isst. Und B Vitamine sind vor allem in Getreide drin und Gemüse drin und jemand der Low Carb macht oder auch Paleo, kein Getreide isst oder dass ich an den „Weizenwampe“ orientiert und kein Getreide isst, der hat zu hohe Homocysteinwerte und damit hat er trotzdem ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Erkrankungsrisiko. Gegebenenfalls hat jemand der ein en hohen Cholesterinspiegel hat aber auch einen niedrigen Homocysteinspiegel. Vielleicht ist das Ganze dann ausgeglichen. Kann sein. Und die Leute, die argumentieren, dass Cholesterin unschädlich ist, sind ja genau die Leute, die keine Kohlenhydrate essen. Und so kann es natürlich sein, dass das die Ursache für Herzinfarkte ist und nicht das Cholesterin.
Das andere ist das Carnitin ist nach „carne“ , Italienisch oder Latein für Fleisch. Es kommt nur in Fleisch vor. Carnitin ist ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und so kann es auch hier sein, dass das Cholesterin nicht die Ursache ist aber rein zufällig mit dem Carnitin halt auch viel Cholesterin aufgenommen wird. Weil man so viel Fleisch isst. 

Nummer 4:

 „Ein hoher LDL-Cholesterinspiegel ist statistisch zumindest bei älteren Menschen nicht mit einer Verkürzung der Lebenserwartung verknüpft. Das Senken des Infarktrisiko wird also, so es überhaupt stattfindet ,durch das ansteigen anderer tödliche Krankheiten jedenfalls wieder ausgeglichen.“ 

Da hat mir kürzlich jemand eine Studie geschickt die ähm 85 jährige Menschen beobachtet hat und diese Studie hat gezeigt, dass die Leute mit dem niedrigeren Cholesterinspiegel früher sterben als die mit hohem Cholesterinspiegel. Jetzt sind du und ich alle nicht 85.
Wie ich in meinem letzten Video über die Famulatur erzählt habe ist meine Hausärztin der Meinung es gäbt noch andere Faktoren die dazu beitragen ob jemand Schaden nimmt oder nicht. Es gibt Leute, die einen hohen Cholesterinspiegel haben und trotzdem astreine Arterien. Jetzt mal vorausgesetzt diese Studie mit 200 Leuten, 85 jährige, da sind schon alle die rausgefallen die in jüngeren Jahren einen Herzinfarkt hatten. Es sind vielleicht genau die drin die keine Probleme mit hohem Cholesterinspiegel haben. Was zeigt sich denn dann hier? Dass hohe Cholesterinwerte einen länger Leben lassen wenn man 85 ist? Bist du 85 dann iss mehr Fett. Gerne! Iss mehr Fett. Wenn du nicht 85 bist, gilt das in meinen Augen für dich nicht.

„Wäre ein hoher Serum LDL-Cholesterinspiegel Auslöser für Atherosklerose so müsste sich im pathologischen Untersuchungen verstorbenen Patienten eine deutliche Korrelation zwischen dem LDL-Cholesterinspiegel und dem Grad der arteriosklerotische Veränderungen der Gefäße zeigen. Dieser Zusammenhang müsste sich sogar weitaus deutlicher sein als eine etwaige Korrelation. Nur ein Teil der Herzinfarkt wird durch Atherosklerose ausgelöst. Eine 1998 veröffentlichte Analyse aller vorliegenden Autopsiestudien zu dieser Fragestellung kommt jedoch auch unter Berücksichtigung der methodischen Schwächen der Untersuchungen zur einzig mögliche Schlussfolgerung, dass es keine signifikante Beziehung zwischen Serum Cholesterin und Atherogenese gibt .“

Ich habe diese Quelle angeschaut die Wikipedia da verlinkt. Schön bei Wikipedia ist, dass immer Quellen drin sind und die Quelle geht zu einem Artikel den ein Jan Olavsen geschrieben hat. Der Artikel ist nicht komplett online, man kann ihn bei dem Autor anfordern. Er hat Quellenangaben aber die Quelle nicht unten drunter und das ist da auch immer widersprüchlich. Manche Studien zeigen schon, dass da bei erhöhten Cholesterinwerte mehr Atherosklerose aufweist. Aber das war alles nicht signifikant oder signifikant genug und ich kenne halt auch die gegenteilige Präsentation. Es gibt halt auch eine Studie, die ich jetzt auch nicht so Hand habe an Soldaten. Ich glaube es waren im Koreakrieg gefallene, wo man festgestellt hat, dass sie auch schon in sehr jungen Jahren 25-30 Jahren, verkalkte Arterien hatten. Ja, und das ganze einfach schon viel zu früh los geht bei unserer westlichen Ernährungsweise. Dazu kann ich jetzt hier nicht groß was sagen außer dass ich bemängele, dass ich die Studien nicht einsehen kann. Die würde ich mir alle wahnsinnig gerne durchlesen. Das ist auf einer Seite, die sich mit Homöopathie beschäftigt wo ich dann auch wieder nicht weiß ob die wissenschaftlich ist. Und der Typ scheint es auch nicht in einem renommierten Peer-reviewten Journal veröffentlicht zu haben, sondern man kann das was er da zusammengeschrieben hat bei ihm anfordern. Das ist alles irgendwie nicht so 100% stichhaltig.

Und ich kann das weder dementieren noch bestätigen. Weiß ich nicht. Nehm ich nicht so richtig für voll diese Quelle.

Und dann der letzte Kritikpunkt, der angebracht wird zu dem brauche ich nicht viel sagen, weil er sich eigentlich selber dementiert:

„Die größte jemals durchgeführte Ernährungs-Intervention-Study, die Anfang 2006 veröffentlicht wurde, zeigte keinerlei Vorteile einer fettarmen Ernährung. Weder das Risiko für Kreislauferkrankungen, noch das Risiko für Schlaganfall, noch das Risiko für verschiedene Krebserkrankung konnte durch die Ernährungsumstellung weniger Fett, mehr Obst und Gemüse, reduziert werden. An der Studie nahmen für fast 50.000 Frauen im Alter zwischen 50 und 79 Teil die über einen Zeitraum von etwa 8 Jahren beobachtet wurden. Der LDL-Cholesterinspiegel der Studienteilnehmer reduzierte sich durch die Ernährungsumstellung marginal um durchschnittlich 2,7 Milligramm pro Deziliter. Allerdings wurde in dieser Studie die Fettzufuhr lediglich um durchschnittlich 8,2% verringert. Die Zufuhr gesättigte Fettsäuren um lediglich 2,9% verringert. Die Zufuhr von Obst und Gemüse wurde um 1,1 Portion erhöht. Ein kleiner Apfel entspricht einer Portion.“

Da sind Sachen untersucht worden, die so keine Relevanz haben. Also wenn ich mich fettarm ernähre - in deren Augen fettarm - ist dann immer noch 35% Fett in der Nahrung oder sowas. Was  ja schon gut ist im Vergleich zu 45% was die meisten Leute essen. Damit kann man keine großen Veränderungen bewirken. Das ist einfach so. Die Studie hätten sie sich auch komplett sparen können. Die arme Leute die dafür Geld ausgegeben haben! Also so geringe Veränderung, eine Portion Obst und Gemüse mehr, das bewirkt so gut wie gar nichts. Und das Fett um 8% zu reduzieren von 45 auf 37 oder so bringt auch überhaupt gar nichts. Also Blödsinns abgesehen davon, dass natürlich in so einer Ernährung immer noch haufenweise Zucker und industrielle Nahrung und die ganze ****** drin ist. 

Und das war das was ich zu den größten Cholesterin-Herz-Kreislauf-Hypothesen-Kritikpunkte einzuwenden habe. Ich hoffe euch hat das Video gefallen. Ich hoffe ihr nehmt was daraus mit. Ich hoffe ihr geht hin und kritisiert andere Leute da draußen die LowCarber dafür. Und ich brauche das nicht tun. Denn Ich bin es leid und möchte mich um neue spannende Erkenntnisse im Bereich der Ernährung kümmern und nicht mit diesen ewigen leidigen Thema Cholesterin. Zudem: Tierische Produkte und Cholesterin zu essen schadet nicht nur der Gesundheit, sondern auch dem Planeten. Das war's. Ich sage ciao bis bald, eure Silke.