Eine Zuschauerin hat mich gefragt, wie man sich am besten wiegen soll. - Ehrlich gesagt, bin ich kein großer Fan vom Wiegen. Die Zahl auf der Waage ist häufig wenig aussagekräftig, denn man will ja Fett verlieren und nicht Wasser oder Fülle des Verdauungstrakts. Menschen, die sich auf die Zahl auf der Waage fixieren neigen dazu entweder LowCarb machen zu wollen und das Wasser in ihren Glykogenspeichern zu entleeren oder verwenden Abführmittel, um einen völlig leeren Verdauungstrakt zu haben. Das ist allerdings Augenwischerei. Hier ist, wie man wirklich messen kann, ob man abgenommen hat.

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Transkript:
Hey und herzlich willkommen, heute aus einer neuen Location!Ich bin in Prag für ein paar Tage und deswegen seht ihr Mittwoch auch wieder, was ich an einem Tag in Prag esse. Ich bin hier im Hotel International Prag. Das ehemalige Crowne Plaza für einen Appel und ein Ei. Das erzähle ich euch aber auch alles am Mittwoch nochmal. Und heute geht es um das Thema, wie man sich richtig wiegt, denn das hat mich jemand unter einem einer anderen Videosgefragt und ich dachte, das ist eine gute Idee, da mal darüber zu sprechen. Denn eigentlich finde ich, dass man sich gar nicht wiegen soll. Das hat den Grund, dass ich finde, dass die Zahl auf der Waage nicht akkurat ist, im Sinne von Fett, das man am Körper hat. Denn alles andere wiegt ja mit und dass, sichso auf eine Zahl zu fixieren, der Psychoterror ist. Also bei mir ist das jedenfalls Psychoterror. Ich habe mittlerweile keine Waage mehr. Die habe ich irgendwannverschenkt an jemanden, der abnehmen wollte. Und damit geht es mir besser. Ich meine nicht, dass ich vorher darauf gestiegen bin. Aber ich habe ja schon mehrfach an mir festgestellt, dass dieses Wiegen und meine Reaktion darauf mir nicht gut tut und eben auch, dass die Zahl die da angezeigt wird, nicht akkurat ist. Weil, wie gesagt, da andere Sachen mit gewogen werden. Zum Beispiel Wasser und zum Beispiel auch alles was ich gegessen habe. Und man kennt ja, zum Beispiel, den Missbrauch von Abführmitteln unter Bulimikern, als auch unter Magersüchtigen. Aber vielleicht auch an überhaupt Anlagewilligen, weil man dann seine gesamte Verdauungstraktfülle viele leeren kann, die dann logischerweise nicht mit wiegt und man so daneben das nicht auf der Waage sieht. Das Gewicht schwankt um zwei bis drei Kilo hoch oder runter und nichts hat irgendwas zu sagen. Man darf sich weder schlecht fühlen, wenn das Gewicht in die hochgegangen ist, noch darf man sich gut fühlen, wenn es runter gegangen ist. So kann man, wenn man ein paar Tage gar nichts isst odernur trinkt, oder- keine Ahnung. Also jemand, der eben vorbildlich pflanzlich isst und dann einfach sehr viel Gemüse isst, der hat das ganze Gemüse mit als Verdauungstraktfülle. Der Verdauungstrakt ist ja meterlang und es dauert ein paar Tage, bis das durch ist. Also das ist unterschiedlich. Von Person zu Person, wie lange das dauert. Die meisten Leute stellen fest, wenn sie so täglich Stuhlgang haben, dass das was sie am Vortrag gegessen haben, sei es Mais oder Rote Beete oder Brokkoli, was man, wenn es wieder raus kommt, erkennen kann dass so ungefähr 24 Stunden gebraucht hat, bis es durchgegangen ist. Und je nachdem, ob man mal mehr Volumen gegessen hat und mal weniger, schwangt eben auch das Gewicht um eben die Menge des Volumens, das man da gegessen hat. Das Gewicht schwankt auch, wenn man zum Beispiel, mal mehr Salz isst, weil das Salz eben Wasser bindet. So kann es sein, dass man an einem Tag, an dem man, keine Ahnung, zwar eine riesige Menge Salz gegessen hat, aber sehr, sehr wenig Ballaststoffe und sonstige Masse. Sei es, ich habe einen Tag eine Kartoffelchips Diät gemacht, oder so etwas. Und esse, weiß ich auch nicht, zwei Tüten Chips, große Chipstüten und habe vielleicht nur 1000 Kalorien gegessen, aber auch wahnsinnig viel Salz. Und so kann es sein, dass ich weniger Masse drin habe. Aber dann mehr Salz. Jetzt kontert der aufmerksame Zuschauer vielleicht „ja dann habe ich ja weniger Masse, die mit wiegt“. Darum geht es nicht. Es geht hier darum, dass es durch solche Sachen verfälscht werden kann. Das Nächste, wodurch es natürlich verfälscht werden kann, und auch das geht in Bezug auf Wasser, ist, wenn man, zum Beispiel Low Carb macht. Oder sich ketogen ernährt. Wenn man in all seinen Glykogenspeichern, in den Muskeln, dann auch noch das Glykogen verbraucht, weil man eben keto oder Low Carb ist. Also den Glykogenspeicher leert. Glykogenspeicher sind die Energiespeicher, die sowohl die Leber hat, als auch die Muskeln. Und die Muskeln ernähren sich von ihren eigenen Glykogenspeichern, wenn wir uns bewegen. Wenn man lange kein Zucker isst, wie bei Low Carb oder Keto. Dann leeren sich diese Glykogenspeicher und damit auch das Wasser, was sie binden. Denn genau wieSalz, bindet Zucker. Das sind eben Glukosemoleküle aneinander. Und das bindet das Wasser. Und wenn das Salz oder der Zucker verschwinden, geht auch das Wasser raus und somit hat man bei der ketogenen Ernährung oder der Low Carb Ernährung eben sehr schnell einen Gewichtsverlust, vor allem durch Wasser und den Glykogenspeicher. Aber eben nicht durch Fett. Und das, was wir abnehmen wollen, ist ja Fett. Und daher finde ich es besser, sich einfach gar nicht zu wiegen. Weil diese Zahl nicht aussagekräftig ist und weil sie bekloppt macht wenn man sie mal ein paar Gramm oder Kilos rauf geht, oder auch wieder runter macht. Es gibt Leute, die stehen auf, gehen auf die Waage und ihre Stimmung ist entweder hoch den ganzen Tag, weil sie abgenommen haben oder schlecht, weil sie eben zugenommen haben. Und dasmuss nicht sein. Man sollte sein Glück oder Unglück nicht abhängig machen von dieser Zahl auf der Waage. Es gibt wirklich wichtigere Sachen. Da ist es besser sich auf die Zahl auf seinem Konto zu fixieren, als auf die Zahl auf der Waage. Denn die Zahl auf dem Konto ist objektivierbar. Wenn da mehr drauf ist,ist tatsächlich mehr drauf. Ja, jetzt fragt ihr mir natürlich was soll ich stattdessen machen? Ich finde es wesentlich besser auf seinen Körpergefühl zuhören. Vielleicht auch darauf, wie die Kleidung sitzt und das jetzt nicht unbedingt am Bauch. Denn beim Bauch hat man ja wieder die Magenverdauungstraktfülle mit drin. So kann es sein, dass, wenn man sehr vielObst und Gemüse isst, trotzdem die Hose spannt, weil man einfach so viel drin hat. Aber eben an anderen Stellen, sei es am Po zum Beispiel. Wenn man irgendwo festgestellt, dass wirklich Fett verschwunden ist, dann ist der Po eine tolle Stelle. Denn da wird nichts anderes gefüllt. Wenn man da abnimmt, dann hat man wirklich abgenommen. Also am Sitz seiner Klamotten ist es besser, zu entscheiden, ob man abgenommen hat. Vielleicht auch, wenn man solche Stellen misst. Am Oberschenkel. Ist auch nicht irritiert durch Fülle von irgendwas. Oder Oberarme, was hatten wir noch? Ja, das sind gute Stellen. Undnatürlich einfach auch auf sein Gefühl zu hören. Ich weiß, diese Zahl gibt einemsehr schnell ein gutes Gefühl dann eben, wenn sie runter geht und steigert dann vielleicht auch die Motivation. Aber abnehmen ist und sollte ein langwieriger Prozess sein. Crash Diäten, mit Fokus auf der Zahl, sind ungesund und sollte man nicht machen. Das weiß man. Das ist bekannt. Um Gewicht zu verlieren, sollte man seine Ernährung umstellen und nicht eine Diät machen. Das ist wirklich entscheidend, dafür, dass man es gesund macht und auch dassman nicht zu schnell Gewicht verliert und eben nicht auf diese Pseudo-Weisen. Und so muss man muss dann irgendwie nicht jeden Tag diese neue Motivation aus der Waage ziehen. Sondern eben irgendwie über eine lange Sicht, irgendwie ein langfristiges Ziel vor Augen haben, warum man abnehmen will. Nicht nur für diese Zahl am nächsten Morgen. Ich empfehle auch meinen „Rausaus der Lustfalle“-Challenge Teilnehmern, sich nicht auf die Waage zu stellen. Was für die doof ist und auch für mich eigentlich doof ist- also ich will ja, dass die essen, um satt zu werden. Und ich will, dass die ihre Ernährung umstellen, damit sie nicht süchtig sind. Oder damit sie feststellen „hey, das geht ja. Ich kann ja mit diesem Essen aufhören zu essen. Ich habe ja plötzlich doch Willenskraft. Ich habe ja plötzlich doch keine Gelüste mehr“. Aber natürlich ist die Motivation bei denen vorher auch abzunehmen. Und natürlich stellen die sich dann auch zwischendurch auf die Waage. Aber die haben immer wahnsinns Erfolge. Ich bin da sehr ambivalent, weil ich einerseits nicht möchte,dass die sich wiegen. Andererseits möchte ich aber, dass die sich wiegen, damit ich sagen kann „wow, derjenige hat vier Kilo abgenommen“. Man sollte zwar das Gewicht im Hinterkopf haben. Aber das sollte man nicht als ausschließliche Motivation nehmen. Motivation sollte vielleicht eher Gesundheitsein. Sollte Wohlgefühl sein. Sollte Suchtfreiheit sein und nicht nur diese eine Zahl auf der Waage. Das ist irgendwie so ein bisschen „Pferd von hinten aufgezäumt“. Deswegen gefällt mir das nicht. Ja und wo ich dann jetzt auch schon bei der „Raus aus der Lustfalle“ Challenge natürlich bin. Der Kurs geht wieder los. Man kann ihnen jetzt wieder buchen unter www.silke- rosenbusch.de/lustfalle. Lustfalle? Ja! Nicht Esssucht. Das war der Link zum Webinar. Lustfalle: Er startet am 19. September. Das ist, wie immer, ein Samstag, weil die meisten Leute eben ein bisschen mehr Zeit brauchen, um rein zu kommen. Mehr Zeit mit sich selbst verbringen sollten und natürlich ist Kaffee da verboten. Es ist nicht so super gut, wenn man Job hat, bei dem man um fünf Uhr morgens aufstehen muss, da an Kaffee gewöhnt ist und dann irgendwie nicht aus dem Bett kommt. Also man soll sich schon das Wochenende, Samstag/Sonntag vom 19. an ein bisschen Zeit für sich selbst nehmen. Sich ein bisschen pampern, ordentlich einkaufen können, sich Zeit nehmen, das Essen vorzubereiten und solche Sachen. Und es geht dann eben drei Wochen- die initiale „Raus aus der Lustfalle“ Challenge, wo man da initial eben auch unglaublich viel abnimmt, weil man eine Ernährungsumstellung macht. Nach vier Tagen sind alle Gelüste weg. Nach zehn Tagen schmeckt alles gesunde Essen plötzlich total lecker. Und da danach geht der Kurs eben noch weitere fünf Wochen, wo man versucht wieder den Alltag und andere Nahrungsmittel zu integrieren und sein Belohnungssystem immer noch mehr zu verstehen. Welche Sachen einen stark triggern, was man vielleicht gelegentlich essen kann und wovon man komplett die Finger lassen sollte. Denn es gibt gewisse Sachen, die sind bei jedem einzelnen unterschiedlich. Diesollte er am besten niemals essen, weil er darüber die Kontrolle verliert. Bei mirist das, ja, der geneigte Zuschauer weiß das, vor allem süße Cashew-Creme. Wenn ich die kaufe dann denke ich, „ach ich esse nur einen Teelöffel und dann ist gut“. Aber dann ist nicht gut. Dann sitze ich mich an meinen Schreibtisch, arbeitet irgendwas und nach fünf Minuten denke ich „ach komm, noch ein Teelöffel“. Und binnen 24 stunden ist das Glas leer. Völlig, völlig, gegen meinen Willen. Das ist der totale Kontrollverlust über dieses Glas. Daher kaufe ich das nicht. Andere Sachen gehen. Das ist aber das Schlimmste für mich. Besonders dann, wenn ich Stress habe. Ja und solche Sachen lernt man dann, alles in demKurs. Wie gesagt. Der ist wieder zu buchen, bis. Oh Gott, ich weiß nicht mehr genau. 10. September, oder so. Kann man sich eben Gedanken machen, ob man den machen möchte oder nicht. Danach schließen die Türen. Dann sind alle Teilnehmer da und dann geht der Kurs am 19. los. Ja und wer Bock hat, sichanzumelden, sich aus seiner Esssucht zu befreien und ohne Probleme abzunehmen und das nicht nur auf der Waage zu sehen, sondern auch an seinem Körper, der kann gerne mitmachen. Link ist, wie gesagt, www.silke-rosenbusch.de/lustfalle. Der ist auch nochmal unten drunter. Das war es. Liebe Grüße aus Prag. Ich sage ciao, bis Mittwoch, dann mit: „Was ich an einemTag in Prag esse“.