Vor 2 Wochen habe ich euch ein Video gemacht, in welchem eine Studie nachweisen konnte, dass eine vegane oder vegetarische Ernährung für Kinder keine Nachteile hat. Heute gehe ich noch weiter, denn die Stiftung Kindergesundheit hat kürzliche ihre Empfehlungen für eine gesunde Ernährung für Kinder veröffentlicht und diese Rät vom Fleischverzehr ab. Eine gesunde Ernährung für Kinder sollte, nach Aussage der Stiftung, ovo-lakto oder lakto-vegetarisch und dabei ausgewogen sein. Dies aufgrund dessen, dass die Kinder dann weniger gesättigtes Fett, mehr Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe zu sich nehmen und dann in der Folge auch besser vor Diabetes und Fettleibigkeit sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschützt sind. Auch von einer veganen Ernährung rät die Stiftung Kindergesundheit nicht explizit ab. Sie rät aber dazu, dass Eltern, die ihre Kinder vegan ernähren möchten, sich medizinisch und ernährungsphysiologisch beraten lassen sollen.

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Trankskript:

Hi und herzlich Willkommen! Heute nochmal zum Thema vegane und vegetarische Ernährung für Kinder, denn ich habe vor zweiWochen schon mal darüber geredet, wo die DGE jetzt endlich herausgefunden hat, dass einevegetarische Ernährung keinerlei Nachteile für Kinder hat. Zwei Wochen später steht im Ärzteblatt,noch eine Überhöhung dieser Aussage. Dass eine vegetarische Ernährung explizit, also dann einefleischfreie Ernährung, explizit für Kinder empfohlen wird. Und zwar von der StiftungKindergesundheit. Eingangs muss ich mich aber noch mal für mein schlechtes Licht entschuldigen, denn meine Lampeist heute kaputt gegangen und jetzt wird es Zeit, dass ich mir tatsächlich eine anständige YouTube-Beleuchtung wohl mal kaufe. Als Minimalist drückt man sich ja da drum herum. Jetzt ist sieSchrott. Sie muss auch ein Sperrmüll und ich muss etwas anderes kaufen. Mache ich aberwahrscheinlich nicht noch vor Weihnachten und während des Lockdowns. Mal gucken. Jetztimprovisiere ich hier mit Handylicht und einem Kerzenständer. Okay, Folgendes: die StiftungKindergesundheit ist, wie gesagt, eine Stiftung. Es ist eingemeinnütziger Verein, sozusagen. Wird aber geleitet von einem Arzt. Einem Kinderarzt. Es ist derProf. Dr. med Berthold Koletzko, der in München arbeitet. Wie gesagt als Kinderarzt. Und auchmitgearbeitet hat an diversen Fachveröffentlichungen. Also für Ärzte oder angehende Ärzte,Fachbücher eben zum Thema Kindergesundheit. Und die haben jetzt brandneu, letzten Woche imÄrzteblatt eben, veröffentlicht, dass eine fleischfreie Ernährung für Kinder wünschenswert sei. Undzwar aus folgenden Gründen: weil diese in der Regel weniger Kalorien enthält, weniger gesättigtesFett enthält. Weil sie weniger Cholesterin enthält, weil sie weniger tierisches Eiweiß enthält, dafüraber mehr Ballaststoffe und Oxidantien. Allerdings soll man laut Dr. med. Berthold Koletzko zwei Regeln dabei beachten: die Ernährung sollausgewogen sein und man soll nicht explizit irgendwelche Lebensmittelgruppen ausschließen, imSinne von „das Kind verweigert jegliches Gemüse“ oder „verweigert jegliches Obst“ oder Getreideoder weiß der Geier was. Das das ist nie gut. Die Ernährung, wie auch immer sie ist, sei sie omni-vor, vegan, vegetarisch sonst was, muss abwechslungsreich sein. Und sie muss natürlich auchquasi alle Nährstoffe abdecken. Die zweite Regel, die hier empfohlen ist, lautet, dass besonders bei jungen Kindern daraufgeachtet werden muss, dass die Ernährung eben ausgewogen ist und alle Nährstoffe drin sind.Weil: je jünger das Kind ist, desto größer ist der Schaden, den man dann quasi anrichtet, wennirgendwas einseitig ist. Dabei geht es hier explizit tatsächlich zumindest eingangs um eine lakto-ovo vegetarische Ernährung. Das bedeutet das Fleisch und Fisch außen vor gelassen wird, aberMilchprodukte und Eier weiterhin drin sind. Ich wundere mich ein bisschen über dieseEntscheidung. Da komme ich später dazu. Denn man spricht ja immer davon, eher - lautmediterrane Ernährung-, mehr Fisch essen, statt Fleisch essen, wegen der Omega-3-Fettsäuren,die ja nur gesund sind. Auf Omgea-3 wird hier absolut gar nicht eingegangen. Auch nicht, dass man jetzt vielleichtlangsam Leinsamen, Chia oder Walnüsse essen soll, oder dem Kind geben soll, statt eben Fisch.Auch nicht darauf, dass man Fisch vielleicht aufgrund von Schwermetallen oder so nicht essen soll.Also da wird gar nicht drauf eingegangen. Ich nehme irgendwie an, dass der Herr Dr. Koletzko vielleicht selber Ovo-Lakto-Vegetarier ist und das deswegen empfiehlt. Aber, aber es geht ja dannGott sei Dank noch weiter. Wenn man abwechslungsreich ist, heißt es hier, dann könnte auchdurchaus eine lakto-vegetarische Ernährung abwechslungsreich sein. Sprich, eine Ernährung dieauch Eier außen vor lässt. Insofern das vollwertig ist und das alles drin ist, sagt hier der Artikel,dann sei eben auch das gut. Und dann kommt nämlich auch meine nächste Frage. Okay. Wasliefert denn jetzt die Milch. Die das Kind trinkt. Dann sind wir schlussendlich wieder beim Calcium.Und dann sind wir wieder beim Calcium, genau an dem Punkt, der auch vor zwei Wochen schon

Thema war. Nämlich in der Untersuchung, in der VegChi Studie. Wo die Vegetarian Children Studie herausgefunden hat, dass eigentlich alle Kinder, egal wie sie sich ernährt haben, zu wenig Calcium gegessen hatten. Und ich glaube nicht, dass die Omni-voremn Kinder, oder auch die lakto-vegetarischen Kinder, glaube ich eigentlich nicht, dass die zu wenig Milchprodukte essen. Daherdenke ich, schlussendlich sind Milchprodukte einfach beschissener Lieferant für Calcium. Das hörtman ja öfter aus unterschiedlichen Ecken und aus unterschiedlichen Begründungen. Ich hab's noch nicht so richtig nachvollzogen, warum das so ist. Ob das Calcium einfach nicht richtigaufgenommen wird, aufgrund der sauren Verstoffwechselung nicht eingelagert wird. Ob da andereSachen eine Rolle spielen? Ist vielleicht auch das Selbe wieder mit den Knochenbrüchen, was wirletzte Woche Montag hatten. Also eine vegane Ernährung erfordert dann eben, damit sie gesundist, für Kinder, halt auch die ausreichende Versorgung mit Calcium. Da muss halt wirklich jedereinfach dann gucken, wie es richtig ist. Und das sagt hier auch der gute Prof. Koletzko. Denn ich lese euch mal vor, was hier dannabschließend steht. Also es geht erstmal um die Kinder, die auch rein lakto-vegetarisch ernährtwerden. Also, die nach diesem Prinzip ernährt werden, haben hinsichtlich ihres Wachstums undihrer Entwicklung, keine Beeinträchtigung zu befürchten, so Koletzko. Eine derartige Ernährung imKindesalter sei nicht nur möglich, sondern besitze sogar schützende Effekte, vor der späterenEntwicklung von Fettsucht, Herzinfarkt und Diabetes, hieß es aus der Stiftung Kindergesundheit.So, jetzt geht's weiter mit den Veganern. Familien, die sich vegan ernährten, sollten sich aberintensiv, diätetisch und medizinisch beraten lassen, um Gefahren für ihr Kind vorzubeugen undeine ungestörte Entwicklung für Ihr Kind zu ermöglichen, so der Stoffwechselexperte. Also, der macht Stoffwechsel und Ernährung für Kinder. Das ist seine Hautspezialität. Und ja, ichmeine schlussendlich nicht nur Leute, die ihre Kinder vegan ernähren. Alle Leute, die Kinder habenund diese ernähren, sollten sich medizinisch und ernährungstechnisch damit auseinandersetzen,was da passiert. Denn es geht einfach schon in den ersten zwei Jahren schief. Die Kinder werdennicht lang genug gestillt und die Kinder bekommen zu früh Salz und Zucker in der Ernährung undnatürlich auch Fleisch. Wenn ich für meinen fünf Monate Altes einen Babybrei zubereite und daFleisch reinpüriere, was sich bei dem noch gerade frisch entwickelndem Darm vielleicht sofortPolypen auslöst, wo das Kind dann mit 35 Jahren bereits Darmkrebs bekommt. Das ist dochscheiße. Oder, was hat der gesagt? Diabetes, Herzinfarkt, Adipositas. Das ganze Zeug. Ja, man muss sich auskennen mit Ernährung. Definitiv muss man wissen, was wo drin ist. Und dazudient ja schlussendlich auch mein Kanal. Dass da einfach auch ein bisschen Bildung passiert. Wie esrichtig geht, sich gesund vegan zu ernähren. Und auch, wie es geht, eben seine Kinder gesundvegan zu ernähren, wie man es möchte. Und ich finde vegetarisch, nein, eigentlich muss es vegansein. Also im Rahmen des Klimawandels muss eigentlich vegan sein. Vegetarisch oder mal Fleisch.Es müssen so seltene Ausnahmen sein. Vielleicht einmal im Monat oder so. Aber ich treffe immerwieder Leute, besonders treffe ich Mediziner-Leute, die es nicht wirklich schaffen vegan zu leben,die absolut nichts dagegen einzuwenden haben. Die dann so eine Regel haben, wie „so vegan wiemöglich, aber wenn es mal irgendwann nicht geht, geht auch vegetarisch“. Sowas. Also ich kenneein paar vegane Mediziner, also Kommilitonen von mir, die vielleicht jetzt Ärzte sind und so weiter.Ich kenne aber auch diese Sorte. Auch teilweise Kommilitonen von mir, auch Leute, die Ärzte sind,die halt versuchen so vegan wie möglich zu sein. Aber ich kenne kein Mediziner, der ernsthaftbehauptet, dass man sich vegan nicht gesund ernähren kann. Das ist einfach sowas von hinfällig.Und das wird tatsächlich auch nur noch in den dümmsten aller Ecken Deutschlands behauptet vonden dümmsten aller Leute in den Dümmsten aller Ecken Deutschlands. Ich habe ich habe mich am Wochenende mit Leuten aus meinem Heimatdorf gestritten, weiltatsächlich in meinem Heimatdorf in einem fleischproduzierenden Betrieb ist zu einem CoronaAusbruch gekommen ist und 52 Beschäftigte sich infiziert haben und mein Heimatdorf jetzt eineInzidenz von 1000 Corona-Fällen auf 100.000 Einwohner hat. Und das nur wegen des Fleisches.Und ich habe vor vier Monaten ein Video darüber gemacht, dass immer wieder diefleischverarbeitenden Betriebe irgendwie da sind. Und da wurde mir tatsächlich in dieserDiskussion gesagt „Ohne Fleisch stirbt man. Man kann ohne Fleisch nicht leben.“ Von Leuten, dieeinfach 0 Bildung haben.Okay das soll es gewesen sein. Das ist nämlich tatsächlich wieder ein völlig anderes Thema. Jetztwisst ihr Bescheid. Eure Kinder nehmen keinen Schaden, wenn ihr sie vegetarisch oder veganernährt. Sondern, sie profitieren auch noch davon. Was ja eh klar war bei uns. Das war’s.Ich sage Ciao, bis Mittwoch zum Thema „Neue Studie! Rotes Fleisch verursacht Herzinfarkte.“ Eure Silk